Drei Handlungsebenen der IBA_Wien

Die IBA_Wien will breit und nachhaltig wirken und Innovationen auf unterschiedlichen Ebenen fördern. Die IBA_Wien agiert deshalb auf drei Ebenen.

1.  Auf Ebene der Politik: Die IBA_Wien als wohnungspolitischer Think-Thank

Die IBA_Wien positioniert sich als Gegenstück zu verschiedenen bestehenden Think Tanks und will Grundlagen und Argumente für einen breiten geförderten Wohnbau liefern. Wien will damit den sozialen Wohnbau als zukunftsfähiges und nachhaltiges sozialpolitisches Instrument verankern und so auch seine internationale Verantwortung wahrnehmen.  Dieser Anspruch wird durch eine vertiefte theoretische Auseinandersetzung (s. Ebene 2) und darauf fußende Publikationen und Stellungnahmen in Kooperation mit der Wiener Wohnbauforschung und in Absprache mit politisch Zuständigen zu erfüllen sein.

 

2.  Auf einer theoretischen Ebene: Die IBA_Wien als Diskursraum

Planungstheoretische Ansätze, die Innovation im sozialen Wohnbau bzw. auch in der Quartiersentwicklung zum Ziel haben, werden gezielt und unter Einbindung von lokalen und internationalen Expert*innen weiterentwickelt und als Forderung in die praktische Umsetzung (s. Ebene 3) eingebracht. Dafür werden über die bereits eingeführten IBA-Talks hinaus noch weitere geeignete Formate zur Diskussion und Vorbereitung von Projekten zu entwickeln sein.

 

3.  Projekte: Die IBA_Wien als Labor

Die IBA wird letztlich nur dann sichtbar sein, wenn sie aufbauend auf ihrer politischen und theoretischen Arbeit konkrete Projekte umsetzt. Dies werden einerseits Neubau- oder Sanierungsprojekte sein - dazu ist es erforderlich, die Forderungen der IBA in städtebauliche Verfahren und Bauträgerwettbewerbe bzw. in Sanierungsplanungen zu integrieren. Andererseits gehören hierher Kooperationsprojekte auf verschiedenen Ebenen, die in Formaten wie Forschungsaufträgen, Symposien, Diskussionsveranstaltungen, Publikationen usw. eine breitere ( Fach-)Öffentlichkeit erreichen.

 

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