Wie können Großbauten der Nachkriegsmoderne sozial, kulturell, funktional und technisch transformiert werden? Das Haus der Statistik in Berlin entwickelt ein beispielgebendes Projekt für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung.
In der gemeinsamen Veranstaltungsreihe zum „Neuen sozialen Wohnen“ laden das Az W und wir internationale ArchitektInnen und Projekte ein, die neue Wege gehen, dieses Jahr mit dem Fokus Nachkriegsmoderne.
Das Haus der Statistik am Berliner Alexanderplatz wurde 1968–1970 als Sitz der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR erbaut und steht seit gut 10 Jahren leer. Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen StadtmacherInnen und der Bezirk Mitte wollen das ca. 46.000 m2 BGF umfassende Gebäudeensemble kosteneffektiv und ressourcenschonend umnutzen. Neben gemeinschaftlichem Wohnen entstehen Räume für Kunst, Kultur, Bildung und Gewerbe sowie das „Rathaus von Morgen“. VertreterInnen der Genossenschaft ZUsammenKUNFT berichten von ihren Ideen für eine solidarische, nachhaltige, weltoffene Stadt und vom Stand des aktuellen Werkstattverfahrens. Das Haus der Statistik wird auch in der Az W Ausstellung „Critical Care“ präsentiert.
Vortrag: VertreterInnen Haus der Statistik, ZUsammenKUNFT, Berlin
Respondenz: Rudolf Scheuvens, Dekan der Fakultät für Architektur und Raumplanung, TU Wien
Moderation: Angelika Fitz, Direktorin Az W
Eintritt ist frei. Keine Anmeldung ist notwendig.