Barcelona

Carrer Nou de Sant Francesc 10
08002 Barcelona

Um die Versorgung mit leistbarem Wohnraum zu verbessern, bündelt die Stadt Barcelona in ihrem Programm „The Barcelona Housing System: a mission-oriented economy (2016–2025)“ eine Reihe von Instrumenten. Ziel ist es, den Wohnungsbestand zu erhalten und aufzuwerten, neue Wohnungen bereitzustellen und sicherzustellen, dass leerstehende Wohnungen und Ferienapartments wieder dem Mietmarkt zugeführt werden. Im Sinne einer möglichst großen Angebotsvielfalt bindet Barcelona alle relevanten Stakeholder ein: den öffentlichen Sektor, gemeinnützige Bauträger und den privaten Markt.

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Bauen, ankaufen, mobilisieren.
Bis 2025 soll das Angebot um 10.000 Wohneinheiten erweitert werden – sei es durch Leerstandsmobilisierung, Ankauf oder Neubau von Gebäuden. Der Großteil wird mit Hilfe öffentlicher Förderungen realisiert, der Rest im Rahmen von PPP-Modellen, z.T. in Partnerschaft mit gemeinnützigen Unternehmen.

Gesellschaftliche Rendite.
Beim Wohnungsneubau kommt ein genossenschaftliches Modell zum Einsatz: Die Stadt vergibt Bauland über 75- bis 99-jährige Pachtverträge. Stadt und Staat stellen Mittel für langfristige Darlehen zur Verfügung. Die Gebäude werden durch Wohnbaugenossenschaften errichtet und verwaltet. Diese müssen, sobald sie die Darlehen zurückgezahlt haben, 50 % der Gewinne in einen revolvierenden Fonds investieren, um neue Bauprojekte zu unterstützen.

Zahlen & Fakten

  • Von 2016 bis 2020 wurde der leistbare Wohnraum in Barcelona um 3.607 Wohnungen aufgestockt; hiervon profitieren 9.100 Personen.
  • Die Erweiterung des Wohnraumangebots um 10.000 Wohnungen bis 2025 wird durch Entwicklung (8.000 Wohneinheiten), Beschaffung (1.000 Wohnein- heiten) und temporäre Mobilisierung von Privatwohnungen (1.500 Wohneinheiten) erreicht.

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