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Das Wohngebäude bildet mit dem gegenüberliegenden ehemaligen Wohlfahrtsgebäude einen Platzraum. Nach der Umnutzung des Wohlfahrtsgebäudes zu einem Grätzelzentrum, mit Veranstaltungs- und Gastronomiebereich, soll dieser öffentliche Raum eine zentrale gesellschaftliche Rolle für das neue Quartier übernehmen. Im Erdgeschoss des Wohngebäudes unterstreichen zwei Gemeinschaftsräume sowie vier Geschäftslokale den öffentlichen Charakter dieser Zone. Auch die Fuge zwischen Wohngebäude und Sammelgarage ist an diesen Platz angebunden. Dieser halböffentliche Raum bildet mit der vertikalen Begrünung einen attraktiven Erschließungsraum des Wohngebäudes.

Über einen Laubengang werden unterschiedlichste Grundrisstypen erschlossen. Die Wohnungsvielfalt reicht von der kompakt geschnittenen Einraumwohnung bis zur „klassischen“ Mehrraumwohung. Jede Wohneinheit ist zumindest nach zwei Richtungen orientiert. Eine vorgestellte Betonstruktur nimmt die großzügigen, privaten Freiräume auf.