Um Quartiere nachhaltig zu entwickeln, muss vieles geplant werden: Ein kleinteiliger Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten und Einkaufsmöglichkeiten sorgt für kurze Wege, vermeidet Verkehr und Emissionen. Die Ausgestaltung der Erdgeschosszonen mit Handel, Gewerbe, Kunst- und Kultureinrichtungen, Gastronomie und sozialen Angeboten bringt Leben ins Grätzel, auch abends.
mehr lesenNeue Formate des Arbeitens und der Produktion, kooperative Formate sowie neue Arbeits- und Lebensmuster machen Nicht-Wohnnutzungen immer vielfältiger. Das spiegelt sich auch in den Anforderungen an neuen Raumangeboten, an deren Planung und letztendlich an die Quartiere. Der Stadtsockel wird dabei ein Experimentierraum für kleinteiligere, gewerbliche Nutzungen. Nicht-Wohnnutzungen können im Erdgeschoss oder auch darüber hinaus implementiert werden und einen qualitativen Übergang zwischen öffentlichem Raum und privatem Wohnraum schaffen.
Durch begleitende Kommunikationsprozesse kann es aber gelingen, Interessent*innen für solche Nutzungen frühzeitig und auch langfristig in die Projekte miteinzubinden. Welche erfolgreichen Erfahrungsberichte gibt es aus der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteur*innen in der Quartiersentwicklung? Wo sind die Kommunikations- und Koordinationsprozesse verankert, wer finanziert diese und wer übernimmt die Verantwortung?
Kooperativ voneinander lernen:
im Gespräch Andrea Steiner, Sozialbau & Mirjam Mieschendahl, im Grätzl
moderiert von Ernst Gruber, wohnbund: consult
Am Podium:
Wo liegt der Schlüssel zur erfolgreichen Quartiersentwicklung?
Alexander Kopecek, wien 3420 und Geschäftsführer der aspern Einkaufsstraßen GmbH | Peter Roitner, Obmann Heimbau, Projekt Mio Sonnwendviertel (angefragt) | Katharina Kirsch-Soriano da Silva, Caritas Stadtteilarbeit | Petra Hendrich, realitylab | Roland Krebs, superwien
Moderation: Ernst Gruber, wohnbund: consult
ERDGESCHOSSMANAGEMENT - WO LIEGT DER SCHLÜSSEL ZUR ERFOLGREICHEN QUARTIERSENTWICKLUNG?: IBA-TALK