Die IBA_Wien ist 2016 mit der Mission ausgerufen worden, angesichts globaler Herausforderungen in Wiens sozialem Wohnbau innovative Projekte und Prozesse in Gang zu setzen, zu unterstützen und zu kommunizieren. Mit der Resonanzstudie wurde ein Forschungsauftrag vergeben, der durchleuchten sollte, inwieweit und wie dies gelungen ist.
Kurz vor der Abschlusspräsentation 2022 sollten die stattgefundenen Aktivitäten und Prozesse, genauer die direkten wie indirekten Beiträge der IBA_Wien als temporäre Akteurin im Wiener Wohnbausystem, aus verschiedenen Blickwinkeln reflektiert werden. Dafür wurden 55 Menschen aus aktiven Institutionen und Fachöffentlichkeit gefragt, wie sie die IBA_Wien von ihren Anfängen ab 2012 über den Startschuss 2016 bis kurz vor der Abschlusspräsentation 2022 erlebt haben.
Neben dieser Innenperspektive, die Andreas Bernögger und Rudolf Scheuvens (future.lab TU Wien) bearbeitet haben, nahmen Uli Hellweg (ehem. Geschäftsführer IBA Hamburg), Brigitte Scholz (Leitung Kölner Amt für Stadtentwicklung) und Klaus Selle (em. Professor für Planungstheorie und Stadtentwicklung, RWTH Aachen) eine Außenperspektive ein.
Durch die Arbeiten sollten erstens vorausschauend die erfolgreichen und fruchtbaren Aspekte benannt werden, die im Wiener System gezielt weiterentwickelt werden können, und zweitens Erkenntnisse und Erfahrungen an die laufenden Prozesse zur Weiterentwicklung des Instruments IBA rückgemeldet werden.
Die Präsentation der Resonanzstudie seitens der Autor*innen geschieht im gemeinsamen Rahmen mit dem Netzwerk "IBA meets IBA" und dem IBA-Expertenrat. Die Ergebnisse werden demnach mit anerkannten IBA-Expert*innen, anderen IBA und IBA-Initiativen, aktiven Akteuren aus Wien und dem Publikum öffentlich diskutiert.
Was lernen wir morgen? Präsentation der Resonanzstudie zum Abschluss der IBA_Wien 2022