Die Vernetzung von Liegenschaften in einem Gründerzeitblock sowie deren Bewohner*innen und Eigentümer*innen stellt einen wegweisenden Umgang mit den knappen Ressourcen in der Gründerzeitstadt dar und liefert neue Impulse in der Entwicklung der Bestandsstadt und des nachbarschaftlichen Zusammenlebens.
Die Auseinandersetzung mit der vorhandenen baulichen Substanz eröffnet oft unerwartete Spielräume für eine sozial nachhaltige Quartiersentwicklung. So können auch beispielsweise die charakteristischen Grünraume in Großwohnanlagen der Nachkriegsmoderne zu neuen Möglichkeitsräumen werden: Gezielte Interventionen in das bestehende Ensemble erlauben aktuellen Bedürfnislagen verschiedener Bewohner*innen-Gruppen zu entsprechen, mit dem Wandel der Zeit mögliche Defizite zu beheben und neue nachbarschaftliche Netzwerke zu aktivieren. Welche räumliche, bauliche, rechtliche und gesellschaftliche Potentiale gibt es noch, um die Bestandstadt (inkl. Nachkriegsbauten, Großwohnanlagen aber auch die Gründerzeitstadt) zukunftsfit, lebenswert und klimaneutral für alle zu gestalten? Wer sind die wichtigen Akteur*innen und wie können neue Stadtteile und die Bestandstadt zusammen gedacht werden?
Vortrag:
Michael Cerveny, UIV
Am Podium:
Vom Smart Block zur klimaneutralen Bestandsstadt?
Michael Cerveny, UIV | Julia Girardi, Wiener Wohnen | Stephan Hartmann, MA 25 | Florian Niedworok, Pocket Mannerhatten (angefragt) | Jutta Woertl-Goessler, Smart Block Geblergasse | Stefan Sattler, MA20
Moderation: Andrea Breitfuss, kon-text
LIEGENSCHAFTSÜBERGREIFENDE BESTANDSSANIERUNG: VOM SMART BLOCK ZUR KLIMANEUTRALEN BESTANDSSTADT?