Haus der Statistik

Partnerstadt: Berlin

Haus der Statistik, Karl-Marx-Allee 1
10178 Berlin

Kooperationspartner

5 1
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

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Bezirksamt Mitte von Berlin

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WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH

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BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

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ZUsammenKUNFT Berlin eG – Genossenschaft für Stadtentwicklung

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Modellprojekt der kooperativen Stadtentwicklung

Seit Januar 2018 arbeitet die sogenannte Koop5 an der gemeinwohlorientierten Entwicklung des Haus der Statistik. Die fünf Kooperationspartner – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, das Bezirksamt Berlin-Mitte, die landeseigenen Gesellschaften WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH und BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH sowie die ZUsammenKUNFT Berlin eG – werden in gemeinsamer Verantwortung Raum für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung, bezahlbares Wohnen, ein neues Rathaus für Mitte sowie Verwaltungsnutzungen in den Bestandsgebäuden und durch Neubau auf dem Areal Haus der Statistik realisieren.

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  • Im Rahmen des Modellprojekts entsteht ein Ort für Verwaltung, Kultur, Soziales, Bildung und Wohnen in zentralster Lage, welches eine Alternative zu den überwiegend monostrukturierten Arealen der Umgebung bildet.
  • Das Areal „Haus der Statistik“, in unmittelbarer Nähe zum Berliner Alexanderplatz gelegen, steht seit 2008 leer. Der bestehende Gebäudekomplex umfasst ca. 50.000 m² in zentralster Lage. Auf Initiative einer Gruppe von ArchitektInnen, Kulturschafenden, KünsterInnen und PolitikerInnen wurden 2015 die Pläne zur Veräußerung der Liegenschaft gestoppt. Ende 2017 wurde das gesamte Areal durch das Land Berlin erworben.
  • Durch die anschließende Gründung einer Kooperationspartnerschaft (Koop5) bestehend aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirksamt Mitte von Berlin, der BIM-Berliner Immobilienmanagement, der WBM - Wohnungsbaugesellschaft Mitte und der ZUsammenKUNFT Berlin eG, dem rechtfähigen Vertreter der ursprünglichen Initiative, wurde eine gemeinsame Entwicklung des Areals unter Einbeziehung der Stadtöffentlichkeit ermöglicht.
  • Das von 2018 bis Anfang 2019 durchgeführte integrierte städtebauliche Werkstattverfahren, sowie die anschließenden Planungsschritte finden bis heute unter größtmöglicher Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Die Planungskosten wurden dabei von den vier öffentlichen Partnern paritätisch geteilt.
  • Die aktive Mitarbeit der Stadtöffentlichkeit wird von den Kooperationspartnern befördert indem mit der Werkstatt ein täglich zugänglicher Partizipationsraum vor Ort angeboten wird. Regelmäßige, abendliche Planungsveranstaltungen wurden und werden aufgrund der Pandemieeinschränkungen in digitaler Form weiterhin angeboten.
  • Niedrigschwellige Angebote wie der monatliche KO-Markt (Tausch- und Wiederverwertungsmarkt) beziehen die Nachbarschaft mit ein und bieten eine Alternative zum Einzelhandelsschwerpunkt Alexanderplatz.
  • Die Aktivierung durch Pioniernutzer bereits während der Planungsphase soll über die Bau- bis in die Nutzungsphase fortgeführt werden und bietet eine Perspektive für sozio-kulturelle / bildungsnahe Nutzungen in zentralster Stadtlage, die ohne das Projekt der Verdrängung zu Opfer fallen würden.
  • Der geplante Rathausneubau auf dem Areal wird neben modernen, zukunftsfähigen Räumlichkeiten ein Diskussionsforum zur Stadtentwicklung enthalten. Der konzeptionelle Ansatz einer frühen, breiten und nachhaltigen Partizipation auf dem Areal (und darüber hinaus) wird somit institutionell verstetigt.
  • Das 2021 installierte Re-Use Zentrum im Haus der Materialisierung bietet der Stadtgesellschaft umfassende Erlebnisangebote wie Workshops, Märkte, gemeinschaftliches Reparieren, Sharingangebote und einen Showroom für hochwertiges Upcycling-Design an:
    • Sharing: Leihladen für Haushaltsgebrauchsgüter, Verleihplattform (Gela e.V.), Werkzeugverleih, Gemeinschaftsräume;
    • Weiternutzung: Gütermärkte (KUNSTrePUBLIK e.V.), Gebrauchtwarenvermittlung und Showroom (Berliner Stadtmission e.V.);
    • Repairing: offene Werkstätten (Kunst-Stoffe e.V., Kostümkollektiv e.V.), Repair Cafe (Kunst-Stoffe e.V.);
    • Upcycling: Nählabor (Berliner Stadtmission e.V., ReUse Holzwerkstatt (Baufachfrau Berlin e.V.), Zero-Waste Baumarkt (Kunst-Stoffe e.V.).

Das Projekt verfolgt das Ziel, insbesondere auch die angrenzenden Wohnquartiere in Berlin-Mitte über Sharing, Re-Use, Repairing und Upcycling zu informieren und für die interessanten Angebote zu gewinnen. Für den nutzergetragenen Ausbau der sozio-kulturellen Nutzungen, insbesondere in den Erdgeschosszonen, wird im Sinne der Unterstützung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft angestrebt, weitgehend die Nutzung von re- oder upgecycelten Materialen zu ermöglichen

Kooperationspartner

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