Der Klimawandel verändert die Rahmenbedingungen für unsere Handlungsspielräume und beeinflusst und verstärkt viele der Herausforderungen, mit denen sich Städte auseinandersetzen müssen. Es wird somit nach langfristigen und interdisziplinären Lösungsansätzen zwischen Stadtplanung, Sozial- und Wohnungspolitik gesucht. Denn der Klimawandel bringt auch starke sozialräumliche Auswirkungen mit sich. Bestimmte Stadtteile und Bewohner*innengruppen sind stärker betroffen als andere. Die Entwicklung von Maßnahmen in Abstimmung auf die Bedürfnisse der Bewohner*innen im Einklang mit den örtlichen Gegebenheiten spielt daher eine bedeutsame Rolle und macht damit das Stadtklima zu einem wichtigen Thema hinsichtlich einer gerechten Stadt.
Im Rahmen der IBA_Wien werden vielfältige Begrünungsprojekte vorgestellt: von der Schwammstadt in der Seestadt zu Mirkogrünräumen in Innerfavoriten, von der dichten Begrünung und Bebauung mit Quartiersmanagement in der Biotope City zu partizipativer Entwicklung der Freiräume im Kretaviertel oder zur Forschung der BOKU zu Bauwerksbegrünung und –vermittlung mittels wanderndem Container Mugli. Zahlreiche Akteur*innen arbeiten in unterschiedlichen Maßstäben an der Begrünung / Abkühlung der Stadt. Aber was kann Bauwerksbegrünung tatsächlich bewirken, und was unterscheidet wirksame Maßnahmen vom einfachen „Greenwashing“?
Kurzinputs Maßnahmen: welche haben wir, welche brauchen wir?
Wo müssen wir hin?
Wie nehmen wir die Menschen mit, damit sie mehr davon haben?
Wie müssen wir zusammenarbeiten, damit Maßnahmen wirken?
Am Podium:
Vom Greenwashing zum wirksamen Maßnahmenpaket: Von den Visionen über Forschung & Planung zur Umsetzung
Moderation: Susanne Formanek, GRÜNSTATTGRAU
IBA-TALK: QUARTIERSBEGRÜNUNG - VOM GREENWASHING ZUM WIRKSAMEN MASSNAHMENPAKET