Wohnbebauung Grüner Weg

Partnerstadt: Köln

50825 Köln

Ein neues Quartier ist auf einer Industriebrache  am Grünen Weg im Kölner Stadtteil Ehrenfeld entstanden. In 15 Gebäuden sind  nicht nur Wohnungen und Gewerberäume sondern auch ein Theater, eine Kindertagesstätte und eine Demenz-WG untergebracht.

In dem Quartier bleibt viel Raum für Spielflächen und Erholung. Zusammen mit der Kooperation „Obsthain Grüner Weg“ wurden zu Beginn Apfel- und Birnbäume in mobile Container gepflanzt. Die 30 Bäume haben später ihren festen Platz in der Siedlung gefunden und erfreuen die Mieter*innen.

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Das Quartier ist auf dem brachliegenden Grundstück einer ehemaligen Fabrik für Destillationsanlagen und einer benachbarten Fläche entstanden. Im Mittelpunkt der Planungen stehen Punkthäuser, die versetzt in paralleler Anordnung errichtet sind. Mit ihrer unterschiedlichen Formensprache setzen die Neubauten städtebaulich Akzente.

Neben Wohnen ist Arbeiten das zentrale Thema am Grünen Weg. In vier Gebäuden, zwischen drei und sieben Geschossen hoch, sind Gewerberäume untergebracht. Geeignet sind die Flächen für kleinere bis mittlere Unternehmen, Werbeschaffende und weitere Dienstleister. Vielfalt und Art der Nutzung sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Die Planungen für das neue Quartier haben ASTOC Architects and Planners, Lorber Paul Architekten und Molestina Architekten in Zusammenarbeit mit Scape Landschaftsarchitekten übernommen. Das Quartier hat 2018 den Deutschen Bauherrenpreis in der Kategorie „Hohe Qualität – Tragbare Kosten im Wohnungsbau“ gewonnen, sowie eine Anerkennung beim polis Award 2017 in der Kategorie „Soziale Quartiersentwicklung“:

Die Integration von stadtteilbezogenen Aktivitäten in den Projektverlauf schafft die hohe Akzeptanz in der Nachbarschaft. Mit den gebäudetypischen Stilmitteln in ungewohntem Kontext wird dem Lebensgefühl des flexiblen, mobilen Großstädters Rechnung getragen. Menschen in allen Beziehungs- und Familienkonstellationen erhalten die Möglichkeit, in einem neu interpretierten urbanen Kontext zu leben und zu arbeiten. Es entsteht ein funktionierendes, lebenswertes neues Stadtviertel.
(Quelle: Polis-award.com)