Köln

50667 Köln

"Wie wollen wir in Köln 2030 leben?"

Mit 1,1 Millionen Einwohnern ist Köln die viertgrößte Stadt Deutschlands und blickt auf eine bald 2000 Jahre alte Stadtgeschichte zurück. Als beliebte und gut angebundene Metropole am Rhein, hat Köln seit Jahren ein dynamisches Bevölkerungswachstum zu verzeichnen und steht, wie viele andere Großstädte, vor großen Herausforderungen: Bezahlbarerer Wohnraum muss geschaffen werden und drängende Maßnahmen zu Klimaschutz und Klimaanpassung müssen umgesetzt werden.

Unter der Fragestellung "Wie wollen wir in Köln 2030 leben?" stellt sich Köln den anstehenden Herausforderungen und hat mit der Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030+" einen Kompass und eine zentrale Grundlage für eine zukunftsgerichtete, strategische und nachhaltige Stadtentwicklung in Köln erarbeitet.

Als Partnerstadt der IBA Wien vermittelt Köln Einblicke in die eigene Stadtstrategie und andere wichtige Instrumente der Stadtentwicklung, die bedeutendsten Entwicklungsgebiete, nachhaltige Quartiersentwicklungen und vorbildliche Sanierungsmaßnahmen.

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Mit der Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030+" hat Köln einen Kompass für eine zukunftsgerichtete, strategische und nachhaltige Stadtentwicklung erarbeitet. Sie stellt heraus, mit welchen Themen sich Köln in den kommenden Jahrzehnten auseinandersetzen und wo die Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft ihre Kräfte bündeln müssen. Dies alles mit dem Ziel, Köln dauerhaft als lebenswerte Großstadt zu stärken, zu entwickeln und aktiv zu gestalten.

In drei Zukunftsforen und verschiedenen Beteiligungsverfahren wurden die Inhalte öffentlich diskutiert und die Beiträge interessierter Kölner*innen in den Diskurs der Stadtstrategie mit eingebracht.

Die Stadtstrategie setzt zwei Betrachtungsschwerpunkte, deren Kombination eine ganzheitliche Grundlage für die Kölner Stadtentwicklung der nächsten Jahre bietet:

Während die 360-Grad-Perspektive alle Handlungsfelder der Kölner Stadtentwicklung adressiert, befasst sich die Stadträumliche Perspektive mit der räumlichen Zukunft Kölns. Die Kombination beider Perspektiven ermöglicht eine umfassende Betrachtung der Handlungsfelder und Zusammenhänge der Kölner Stadtentwicklung. Die "Kölner Perspektiven 2030+" sollen somit die Grundlage für das Handeln von Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft bilden und sind derzeit in der politischen Beschlussfassung.

Zentrales Element der 360-Grad-Perspektive ist das Zielgerüst. Es besteht aus fünf Leitsätzen, die durch insgesamt 27 Ziele konkretisiert werden.

In der Schnittstelle des Zielgerüstes und den Aussagen der Stadträumlichen Perspektive stehen die zehn Vorschläge für Handlungsempfehlungen. Sie definieren die wichtigsten Aufgabenfelder für die zukünftige Kölner Stadtentwicklung und zeigen auf, wie die formulierten Ziele erreicht werden sollen. Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen erfolgt über Schlüsselprojekte.

Die „Kölner Perspektiven 2030+“ sind ein Strategiekonzept, das handlungsorientiert Strategie und Umsetzung verbindet. Es ist als lernender Prozess angelegt, der neue Entwicklungen aufgreifen und weitere Formate definieren kann, um die erforderlichen Akteure einzubinden. Damit ist es ein wichtiger Schritt für Köln in eine nachhaltige Zukunft.

 

Kölner Perspektiven 2030 - 1. Zukunftsforum 25. Mai 2019

Projekte der Partnerstadt

CLOUTH.

 
Die Stadt Köln erwarb das Gelände einer stillgelegten Fabrik und lobte einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb aus. Ziel war es, aus dem ehemals industriell genutzten Standort ein neues, wertvolles Stück Stadt zu machen: das Clouth-Quartier.

Das Ko­ope­ra­tive Bau­land­mo­dell Köln

 
Das Kooperative Baulandmodell verpflichtet Bauherr*innen bei Planvorhaben, die eine Bebauungsplanung benötigen, 30% der Wohnungen im öffentlich geförderten Segment zu errichten und soll helfen, öffentlich geförderten Wohnraum zu sichern und auszubauen.

Der Köln Ka­talog

 
Der Köln Katalog baut auf den Inhalten der Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030+" auf und soll zukünftig als Handlungsleitfaden für die Entwicklung von Wohntypologien dienen.

Die Na­u­mann­sied­lung – ein tra­di­ti­ons­rei­ches Quar­tier

 
Ein traditionsreiches Quartier ist die Naumannsiedlung im Kölner Stadtteil Riehl. Unter dem Motto „Tradition fortschreiben“ wurde das für den Stadtteil prägende Quartier im 21. Jahrhundert umfassend modernisiert.

GRÜN hoch 3

 
GRÜN hoch 3 ist ein städtisches Zuschuss-Förderprogramm zur Begrünung von Dach- und Fassadenflächen sowie zur Wiederbegrünung von versiegelten Flächen.

In­te­gra­tives Wohn­quar­tier Kla­ris­senkloster Köln-Kalk

 
Nach Plänen der Kölner LK Architekten entstanden insgesamt 43 Wohnungen für Flüchtlinge und Kölner Bürger auf rund 2 700 m² Wohnfläche, dazu Beratungsbüros und ein Bildungs- und Begegnungszentrum.

Köln Kreuz­feld – ein neuer Stadt­teil für Köln

 
Im neuen Stadtteil "Köln-Kreuzfeld" im Stadtbezirk Chorweiler sollen auf einer Fläche von circa 80 Hektar 3.000 Wohneinheiten sowie neue Arbeitsplätze entstehen. Hierbei werden die Infrastruktur und der Klimaschutz besonders intensiv berücksichtigt.

Neu­ge­stal­tung der Plätze in Chor­weiler

 
Der Stadtteil Chorweiler ist Symbol für den Städtebau der 1970er-Jahre und litt als Großwohnsiedlung unter einem negativ geprägten Image. Drei zentral gelegenen Plätze werden umgestaltet und der öffentliche Raum erhält eine neue Bedeutung.

Park­stadt Süd

 
Die Parkstadt Süd ist eines der größten und bedeutendsten städtebaulichen Projekte in Köln. Zwischen Luxemburger Straße und Rheinufer wird in den nächsten 10-15 Jahren der Innere Grüngürtel vollendet und neue Quartiere zum Wohnen und Arbeiten entstehen.

Stadt­ent­wick­lung Deutzer Hafen

 
Köln gewinnt ein neues Stadtviertel – direkt am Rhein gelegen und in Sichtweite des Doms. Mit der Entwicklung des Deutzer Hafens hat die rechte Rheinseite die einmalige Chance, von der Südbrücke bis zur Severinsbrücke ihr Gesicht neu zu gestalten.

Viel­fäl­tiges Leben im Wald­b­ad­viertel

 
Auf einer großen Freifläche im Kölner Stadtteil Ostheim hat die GAG ein gänzlich neues Quartier entwickelt – das Waldbadviertel. Umgeben von Waldflächen und einem Naturfreibad entstanden im Süden des Stadtteils zahlreiche Wohnprojekte.

Wohn­be­bauung Grüner Weg

 
Ein neues Quartier ist auf einer Industriebrache am Grünen Weg im Kölner Stadtteil Ehrenfeld entstanden. In 15 Gebäuden sind nicht nur Wohnungen und Gewerberäume sondern auch ein Theater, eine Kindertagesstätte und eine Demenz-WG untergebracht.

Wohn­be­bauung Hol­stein­straße

 
Auf einem vormals als Kloster genutzten Areal im Stadtteil Mülheim Bezahlbaren wurde Wohnraum geschaffen. Das neue Quartier überzeugt durch zeitgemäße Gestaltung und strahlt als Leuchtturm weit in die Nachbarschaft hinein.

Wohn­be­bauung Sech­temer Straße

 
Das Projekt an der Sechtemer Straße bildet den Auftakt zu einem neuen Quartier, das Teil des neuen Stadtteils „Parkstadt Süd“ wird. Durch die vielfältigen öffentlichen Nutzungen in Kombination mit einem bunten Wohnungsmix entsteht ein lebendiges Quartier.

„anton + eli­sa­beth“, Ge­nos­sen­schaft leben in Sülz

 
Das Wohnquartier „anton + elisabeth“ ist ein Dorf in der Stadt. Es setzt sich zusammen aus Neubauten, denkmalgeschützten Bestandsbauten und dem denkmalgeschützten Kirchengebäude welches das Zentrum des neuen Stadtquartiers bildet.

„Blauer Hof“ - her­aus­ra­gender Sied­lungsbau

 
Dort, wo sich heute der Kölner Stadtteil Buchforst befindet, war früher plattes Land, das so genannte „Kalker Feld“. Dort erwarb die GAG 1926 ein über 180.000 m2 großes Areal.