Welche Prozesse braucht es, um den Umbau des Bauens auf den Weg zu bringen? Wie kann die Qualität der Architektur unter dem Druck von steigenden Baukosten und wachsenden Anforderungen nicht nur unter Schutz gestellt werden, sondern zum Medium der Vermittlung und Teilhabe werden? Welche Programme braucht die Stadt, um die Bewohner*innen bei den radikalen Umbauprozessen, die uns erwarten, einzubeziehen? Welche Funktionen und welche Mischung braucht ein Stadtteil, um der zunehmenden Vereinzelung und Isolation seiner Bewohner*innen entgegenzuarbeiten? Welche Rolle spielt dabei „die Arbeit“ nicht nur als Erwerbstätigkeit, sondern auch als befriedigende Beschäftigung? Welche Rolle muss aber auch „die Kultur“ als Sonderfunktion, als Ausnahmesituation im Alltag übernehmen, um gesellschaftliche Anknüpfungspunkte zu schaffen?
Vortrag
CENTRAL office for architecture and urbanism, Brüssel
Kristiaan Borret (Stadtbaumeister), Brüssel
Respondenz
Angelika Fitz, Wien
in englischer Sprache
Eine Kooperation der Zentralvereinigung der Architekt*innen Österreichs mit IBA_Wien.