Zentraler Ansporn für Wiener Wohnen in Zusammenarbeit mit der IBA war die Erfüllung des Wunsches vieler Bewohner*innen nach attraktiven neuen und generationenübergreifenden Treffpunkten. Dafür wurden neue Orte der Begegnung geschaffen – so etwa der Gemeinschaftsgarten im Quartierszentrum, der Mehrgenerationenplatz oder auch die Promenade Bergtaidingweg. Durch das Projekt AALbin wird zudem Senior*innen der digitale Raum mit all seinen Möglichkeiten eröffnet.
Mittels partizipativer, generationsübergreifender Betreuungs- und Gemeinwesenarbeit – wie etwa beim Projekt „Heimspiel“ mit dem Mehrgenerationenfest, dem Aufbau des Schrebergartens gemeinsam mit Bewohner*innen, der künstlerische Gestaltung von Durchgängen in Wohnhausanlagen, der Entwicklung von Straßenspielpiktogrammen am Bergtaidingweg mit Kindern und Jugendlichen oder dem Jugendbuslabor „Ich brauche Platz!“ – erfolgte eine Nutzungsaktivierung und soziale Belebung dieser neuen Begegnungsräume.
Durch die aktive Mitgestaltung des Lebens- und Wohnumfeldes steigt der anteilnehmende persönliche Bezug dazu, wodurch sorgsamer damit umgegangen wird. Die direkte Einbindung der Bewohner*innen und lokalen Infrastruktur in den Prozess der Maßnahmenentwicklung und -umsetzung durch gezielte Informations- und Kommunikationsarbeit vor Ort erwies sich als entscheidender Aspekt für die gelungene Aufwertung der PAHO.
In der Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost wurden generationsübergreifende partizipative Maßnahmen zur Stärkung der Nachbarschaft implementiert, die in diesem Vortrag vorgestellt werden.