Wohnbau und Mobilität - Von der Tiefgarage zum „Mobility Point“?
Was in der Seestadt Aspern derzeit noch experimentell erprobt wird, könnte bald zu einer Neudefinition von Standards führen: Das Stadtwachstum und die Vision der zukunftsfähigen „Stadt der kurzen Wege“ erfordern neue Mobilitätskonzepte – und stellen bisherige Regelungen wie die Verpflichtung zur Schaffung von Autoabstellplätzen bei sämtlichen Wohnungsneubauprojekten in Frage:
Welche multimodalen Mobilitäts- und Verkehrskonzepte entsprechen den sich wandelnden Mobilitätsbedürfnissen und -verhaltensmustern? Wie können gerade bei großmaßstäblichen Wohnbauprojekten Ressourcen, die bisher durch die Errichtung von Garagen gebunden waren, besser gebündelt werden? Wenn Mobilität zunehmend als Service begriffen wird: Welche Dienstleistung sind durch die öffentliche Hand zu erbringen oder als innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln? Welche Modelle können im Rahmen der IBA_Wien weiter entwickelt werden?
Input: Angelika Winkler, Stadt Wien, MA 18, Leiterin Referat Mobilitätsstrategien
Im Gespräch mit: Andreas Käfer, TRAFFIX Verkehrsplanung GmbH; Robert Korab, MO.Point GmbH / raum & kommunikation; Anna Mayerthaler, Wiener Stadtwerke – Neue Urbane Mobilität Wien; Rudolf Scheuvens, TU Wien, Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung, IBA_Wien Beirat
Moderation: Johannes Lutter, europaforum wien