Zum Quartiersplan
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Hier bekommen Sie Informationen zur Gebietsentwicklung und zum Stand der Planung. Wenn Sie Ideen und Anregungen haben, sind Sie herzlich eingeladen, mitzureden.
Noch vor dem Baustart des Quartiers „An der Schanze“ im Donaufeld kann ein weiteres Projekt der IBA_Wien im Donaufeld besichtigt werden. Das vivihouse, ein Holzbau, umgesetzt in modularer Holzskelettbauweise, die speziell für den Einsatz ökologischer Rohstoffe optimiert ist.
Wenige Gehminuten vom zukünftigen Quartier „An der Schanze“ entfernt lädt der Uferbereich der Oberen Alten Donau zum Spaziergang und zur Abkühlung an heißen Sommertagen ein.
>> Durch das zweistufige Verfahren wurde vieles möglich, was für die Quartiersbildung elementar ist. So konnten in einem intensiven Dialog stadtklimatisch wirksame Maßnahmen bauplatzübergreifend umgesetzt werden. <<
Joachim Kräftner, Landschaftsarchitekt
Das Quartier „An der Schanze“ zeigt beispielhaft, wie im Rahmen der IBA_Wien projektübergreifend bisher gemachte Erfahrungen schon in der nächsten Quartiersentwicklung konkret angewandt werden. So wird permanent dazugelernt und verbessert. Hier war es vor allem die Erkenntnis, dass es der intensive Dialog zwischen allen Beteiligten ist, der ein lebendiges Quartier entstehen lässt.
Miteinander reden, von Anfang an
Der vom wohnfonds_wien in Kooperation mit der IBA_Wien ausgelobte Bauträgerwettbewerb "An der Schanze" startete im Februar 2019. Schon in diesem frühen Stadium stand der Dialog im Zentrum. In der zweiten Wettbewerbsphase setzten sich von der IBA_Wien initiierte Arbeitsgruppen intensiv mit den Themen Erdgeschoss- und Sockelzone, soziale Nachhaltigkeit, Freiraum und Mobilität im neuen Stadtteil auseinander. Diese Arbeitsgruppen deckten ein breites Spektrum ab und waren sowohl aus Vertreter*innen der Bauträger als auch mit Expert*innen aus der Planung und der sozialen Nachhaltigkeit besetzt. So konnten Themen und Inhalte koordiniert werden, die ansonsten in einstufigen Verfahren nicht zur Sprache kommen.
Auch die Vertreter*innen der Bevölkerung wurde frühzeitig eingebunden: Neben drei großen Workshops, organisiert und begleitet vom Büro RAUMPOSITION, waren vor allem selbstorganisierte Arbeitsgruppentreffen ausschlaggebend für die hohe Qualität der gesamtheitlichen Quartiersentwicklung. Für das Projektmanagement wurde das Büro ATTACCA beauftragt. Die Ergebnisse wurden im Februar 2020 präsentiert.
Ereignisband und Erdgeschosszone
Ein Schlüssel zur Quartiersentwicklung – auch das hatte die bisherige Erfahrung gezeigt – liegt auf der Ebene der Erdgeschosse. Daher wurden im Quartier „An der Schanze“ genau diese Zonen schon früh zwischen den Beteiligten abgestimmt und auf eine möglichst vielfältige Mischung geachtet. Diese sieht neben der Wohnnutzung auch Gewerbe, Büros und Einkaufsmöglichkeiten vor und weist ein großes Maß an Anpassungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten auf. Im Vordergrund stehen dabei kleinteilige Nutzungen, die sich vor allem im zentralen Ereignisband zwischen den Baufeldern nördlich der Simone-Veil-Gasse konzentrieren. Hier wird ein nutzungsdurchmischtes Zentrum für das Quartier, aber auch darüber hinaus entstehen.
Stadtwildnis – urbane Natur
Neben diesem Ereignisband stellt die Stadtwildnis einen wesentlichen Freiraum für den neuen Stadtteil dar. Auch dieser Freiraum wurde von Anfang an bauplatzübergreifend konzipiert. Der natürliche Umwandlungsprozess von den jetzigen Ackerflächen hin zur Stadtwildnis mit offenen Wiesenflächen und schattigeren Baumpartien steht dabei im Fokus. Der größte zusammenhängende Grünraum zwischen den Baufeldern G2/G3 und H wird als Raum für Experimente und Prozesse, als Lehr- und Lernraum, selbst stetig dazulernen und dadurch wachsen. Zudem wird die ökologische Vorsorge durch Nistplätze, extensive Dachbegrünungen und optimierte Freiräume durch GREENPASS®-Simulation sichergestellt.
Mix und Dialog beim Wohnen
Nicht nur zwischen den Nutzungen, auch innerhalb der Nutzungen selbst wird im Quartier „An der Schanze“ ein vielfältiger Mix angestrebt. Ziel des Wettbewerbs war es, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Bedürfnisse miteinzubeziehen, um zielgerichtete Angebote schaffen zu können. Eine Gruppe, auf die besonderes Augenmerk gelegt wurde, sind Alleinerziehende. Auch hier hilft der Dialog bei der Umsetzung: So werden ausgewählte Wohnungen beispielsweise über den Verein JUNO zur Vergabe angeboten. Über eine Tandemvergabe können benachbarte Wohnungen an Getrennterziehende oder an Alleinerziehende mit Familienangehörigen und Wahlverwandtschaft vergeben werden. In Kooperation mit der Volkshilfe Wien werden Wohnungen für Tagesmütter und Tagesväter bereitgestellt.
Mobilität miteinander teilen
Im Quartier „An der Schanze“ wird das Konzept der Hochgaragen in Form von Sammelgaragen aktiv angegangen. Garagenplätze werden somit in das städtebauliche Ensemble punktuell integriert. An zwei Mobility Points stehen den zukünftigen Bewohner*innen eine E-Ladestation für E-Bikes, eine Bike-Servicestation sowie zwei E-Ladesäulen für PKWs zur Verfügung.
Mehr Informationen zum Quartier "An der Schanze" und welche Prozesse bisher stattgefunden haben, finden Sie hier.
ab 2024
Im Februar 2019 wurde vom wohnfonds_wien in Kooperation mit der IBA_Wien ein zweistufiger, dialogorientierter Bauträgerwettbewerb für das Quartier „An der Schanze“ ausgeschrieben. Die in dieser Broschüre dargestellten Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Bauträgerwettbewerb zeigen, dass durch Kooperation und Dialog aller Beteiligten und eine kontinuierliche, sowie konsequente Begleitung aller Planungsschritte höchste Qualitäten gewährleistet und zugleich Spielräume für spätere Anpassungen gegeben werden können.
Planungsprozess Quartier „An der Schanze“
Audiostory: "Patchworked"
"Geschichten aus dem Quartier" sind kurze Erzählungen möglicher Alltagssituationen, welche Qualitäten und Besonderheiten der IBA-Quartiere vermitteln.
Hier bekommen Sie Informationen zur Gebietsentwicklung und zum Stand der Planung. Wenn Sie Ideen und Anregungen haben, sind Sie herzlich eingeladen, mitzureden.
Noch vor dem Baustart des Quartiers „An der Schanze“ im Donaufeld kann ein weiteres Projekt der IBA_Wien im Donaufeld besichtigt werden. Das vivihouse, ein Holzbau, umgesetzt in modularer Holzskelettbauweise, die speziell für den Einsatz ökologischer Rohstoffe optimiert ist.
Wenige Gehminuten vom zukünftigen Quartier „An der Schanze“ entfernt lädt der Uferbereich der Oberen Alten Donau zum Spaziergang und zur Abkühlung an heißen Sommertagen ein.
Die IBA_Wien Wohnbaufreiräume zeigen neue Ansätze, wie sozialen und ökologischen Herausforderungen auf innovative Weise begegnet werden kann. Eine Kooperation mit ÖGLA / Haus der Landschaft.
Im Zuge der GB*Nachbarschaftswoche werden die Ergebnisse des Bauträgerwettbewerbs direkt vor Ort gezeigt. Mit Hilfe eines 1:1 Modells wird das „Layout“ des neuen Stadtteils vor Ort in den Raum übertragen.
Die IBA_Wien wirft gemeinsam mit dem GB*Stadtteilmanagement Donaufeld einen Blick in die Zukunft des neuen Quartiers „An der Schanze“. Im Rahmen der GB*Nachbarschaftwoche werden noch zahlreiche weitere spannende Programmpunkte angeboten.
Die Ausstellung „Wie wohnen wir morgen?“ ist Teil der Zwischen- präsentation der IBA_Wien 2022. Sie bietet einen Überblick über die laufenden Projekte und Prozesse zur Umsetzung innovativer Neuentwicklungen rund ums Thema soziales Wohnen.
Die nächste Aufage der Veranstaltungsreihe "IBA-Fokus", einem mehrstufigen Diskussionsprozess über Themenstellungen der Zukunft, bildet das "IBA-Quartier Am Seebogen" und das Thema „Urbane Mischung - Hybridität, Nutzungsmischung und Anpassungsfähigkeit".
Der GB*Infopoint im IBA-Gebiet An der Schanze (Donaufeld) schließt über den Winter, aber natürlich nicht ohne würdigen Ausklang!
Die Internationale Bauaustellung präsentiert sich im IBA-Gebiet: Donaufeld. Dieses liegt im 21. Bezirk nahe der Alten Donau.
Perspektiven zur qualitätsvollen Quartiersentwicklung
Wohnbau und Mobilität - Von der Tiefgarage zum „Mobility Point“?
Spielräume und Modelle für eine urbane Nutzungsmischung
Freiraum unter Druck - Nutzungsansprüche und Gestaltungsoptionen