Zum Quartiersplan
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Hier bekommen Sie Informationen zur Gebietsentwicklung und zum Stand der Planung. Wenn Sie Ideen und Anregungen haben, sind Sie herzlich eingeladen, mitzureden.
Das Projekt Actin-Park ist die erste Wiener Schulsportanlage ohne Zaun und Tore. Es entstand eine offene, zentrale Freizeitinfrastruktur mit ständiger Moderation durch das Jugendzentrum vor Ort.
Ehemalige Schottergrube, die zum Naturbadeplatz wurde: Der Badeteich ist ganzjährig eintrittsfrei geöffnet, mit Kinderspielplatz, Babybucht, Hundezone sowie Hundebadezone.
>> Das Quartier überzeugt durch bauplatzübergreifende Konzepte und Selbstorganisation der zukünftigen Bewohner*innen. Experimentelle Konzepte wie hier, werden das soziale Wohnen in Wien langfristig befruchten. <<
Ingrid Breckner, IBA-Beiratsmitglied
Entlang der Berresgasse in Wien-Donaustadt erstreckt sich derzeit ein großes Ackerfeld. Diese bisher landwirtschaftlich betriebene Fläche trennt die 70er-Jahre-Quadensiedlung von den Einfamilienhäusern auf der anderen Seite. Die Bebauung dieser Leerfläche wird gemeinsam mit diesen beiden Siedlungsbausteinen ein Stadtquartier entstehen lassen. In diesem Zuge werden auch die bestehenden Lücken im infrastrukturellen Angebot geschlossen: Nahversorgung, Campusschule, Freizeitangebote, Einkaufs- und Entfaltungsmöglichkeiten. Im Detail bedeutet das: Lebensmittelhändler, Friseurladen und Kosmetikstudio, Fitnesscenter und Cafés, Vereinslokale und viele Räume für Freizeitgestaltung. Ein Stadtteil, von dem nicht nur die zukünftigen Bewohner*innen, sondern vor allem auch die Anrainer*innen profitieren werden.
Fokus Erdgeschoss
Ein Novum in Wien war bereits im Stadium des Bauträgerwettbewerbs der Fokus auf die Erdgeschoss-Zone. Die IBA_Wien war hier maßgeblich beteiligt an der Abstimmung der Bauträger und der geplanten EG-Nutzungen. Zahlreiche Workshops und Koordinationstreffen sorgten dafür, dass alle Beteiligten schon früh ein Bild vom Stadtteil als Ganzes vor Augen hatten und dieses mitgestalten konnten. Dabei galt es, die Schnittstellen zu klären, Dopplungen zu vermeiden und den Weg für Nicht-Wohnnutzungen sowie Gemeinschaftseinrichtungen zu ebnen.
Von Planer*innen und Bauträgern wurden gewerbliche und gemeinnützige Nutzungen, aber auch experimentelle und neue Formen des Wohnens im Erdgeschoss entwickelt. Alle IBA-Kandidaten im Quartier Berresgasse haben dabei das Wohnen im Erdgeschoss auf unterschiedlichste Weise neu interpretiert. Alle einigten sich darauf, auf eingezäunte Privatgärten zu verzichten, die sich in verdichteten Wohngebieten in der Vergangenheit oft als problematisch erwiesen hatten. Neben diesen Wohnnutzungen sollen sich explizit auch Einzel- und Kleinunternehmen, Kunst- und Kulturschaffende und viele andere ansiedeln.
Auch die Wohnkonzepte denken die Quartiers- und Identitätsbildung auf lange Sicht. Veränderbare Wohnungsgrundrisse ermöglichen ein langes Wohnen im Stadtteil, auch wenn sich die Lebensumstände ändern. So gibt es die Möglichkeit des temporären Wohnens im Erdgeschoss für biografische Übergangssituationen.
Nachbarschaft entstehen lassen
Wohnen beschränkt sich nicht auf die eigenen vier Wände und hört auch nicht an der Wohnungstür auf. So wie das Bauen alleine noch keine Nachbarschaft schafft und viele Wohngebäude noch kein Grätzel machen. Es sind die Bewohner*innen, die Nachbarschaft entstehen lassen. Im Quartier Berresgasse sorgt ein Besiedlungsmanagement dafür, dass diesen Akteur*innen Räume und Strukturen zur Selbstorganisation zur Verfügung stehen. Das GB* Stadtteilmanagement informiert und initiiert Projekte schon in der Planungsphase, um Alt und Neu miteinander zu verbinden.
Dabei können unterschiedliche Organisationsformen ausprobiert und diskutiert werden: Ein Verein zur Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders oder eine Grätzlgenossenschaft, die Lebenserhaltungskosten niedriger machen kann. Auch die im Wiener Wohnbau etablierten Gemeinschaftsräume wurden hier bauplatzübergreifend konzipiert, um sie besser auf die Bedürfnisse vor Ort maßschneidern zu können. Waschküchen, Hausbetreuungszentrum, Gemeinschaftsgärten auf dem Dach, anmietbare Arbeits- und Hobbyräume, Initiativen zur barrierefreien Teilhabe, Kooperationen mit Schulen und mehrere Anlaufstellen für die Bewohner*innen. Zudem sorgt der bereits bestehende Bildungscampus Berresgasse mit der geballten Integrationskraft der Schule für die Verbindung von Alteingesessenen und Neu-Bewohner*innen.
ab 2024
Jetzt schon durch das Quartier in der Berresgasse spazieren, bevor es noch errichtet ist: Hier klicken!
>> Mehr Informationen zum Bauträgerwettbewerb
>> Mehr über das Stadtquartier "Berresgasse"
>> Mehr über die GrätzlGenossenschaft
>> Mehr über "ICH BRAUCHE PLATZ!"
Audiostory: "Ein Stadtteil für's Leben"
"Geschichten aus dem Quartier" sind kurze Erzählungen möglicher Alltagssituationen, welche Qualitäten und Besonderheiten der IBA-Quartiere vermitteln.
Hier bekommen Sie Informationen zur Gebietsentwicklung und zum Stand der Planung. Wenn Sie Ideen und Anregungen haben, sind Sie herzlich eingeladen, mitzureden.
Das Projekt Actin-Park ist die erste Wiener Schulsportanlage ohne Zaun und Tore. Es entstand eine offene, zentrale Freizeitinfrastruktur mit ständiger Moderation durch das Jugendzentrum vor Ort.
Ehemalige Schottergrube, die zum Naturbadeplatz wurde: Der Badeteich ist ganzjährig eintrittsfrei geöffnet, mit Kinderspielplatz, Babybucht, Hundezone sowie Hundebadezone.
Gemeinsam mit Expert*innen führt das GB*Stadtteilmanagement Nachbar*innen, zukünftige Bewohner*innen und Interessierte durch das IBA-Quartier Berresgasse.
Zum dritten Mal veranstaltet die GB*Stadtteilmanagement eine ganze Woche für die Nachbarschaft in der Berresgasse.
Wir werfen einen Blick auf die Stadt von morgen und gehen der Frage nach: Wie stellen sich Stadtplanung und Städtebau in Theorie und Praxis aus weiblicher Perspektive dar? (Veranstaltung in englischer Sprache)
Am 26.September 2020 feiert das Grätzl Hirschstetten-Breitenlee in der Ziegelhofstraße ein Straßenfest mit viel Jahrmarkt-Charme!
Die Suche nach neuen Wegen zum sozialen Wohnen beschäftigt nicht nur Wien. Das Symposium betrachtete aktuelle wohnungspolitische Herausforderungen und innovative Lösungsansätze in verschiedenen Städten. (Veranstaltung in englischer Sprache)
Das GB*Stadtteilmanagement lädt Anrainer*innen des IBA-Quartiers Berresgasse nach aspern Die Seestadt Wiens ein. Ortskundige führen durch das Gebiet und geben Einblicke in das Leben im Stadtentwicklungsgebiet.
GB* Stadtteilmanagement lädt zur ersten Baustellenführung in das Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse und informiert Sie zu den Entwicklungen vor Ort.
Die Ergebnisse aus dem IBA-Forschungsprojekt „Potenziale für selbstverwaltete Vernetzungs- und Nahversorgungsstrukturen in Wiener Stadtentwicklungsgebieten“ werden im Container der GrätzlGenossenschaft gezeigt.
Im Rahmen des Filmabends zeigen wir den Film: The Infinite Happiness (F 2015, R: Ila Beka & Louise Lemoine, F 2015, 85min., OmeU)
Ein neues und modernes Schulgebäude ist jetzt schon da. Neugierig darauf, wie Architektur und Pädagogik aufeinander abgestimmt sind? Dann kommen Sie mit! In Kooperation mit GB* Stadtteilmanagement Berresgasse
Bedürfnisse, Ressourcen und Angebote im alten und im neuen Stadtteil werden anhand der erprobten Quartiersentwicklung in der Berresgasse diskutiert.
Für die Berresgasse ist viel geplant. Einige AkteurInnen sind schon da und stellen ihre Arbeit und ihr Angebot an das Viertel vor.
Die IBA ist wieder VOR ORT! Neben der Ausstellung über die eingereichen Projekte stehen Führungen, ein IBA-Talk und eine Filmvorführung am Programm.
Ich brauche Platz! ist ein Kunst- und Raumforschungsprojekt, das in mehreren Phasen und an verschiedenen Standorten durchgeführt wurde. Als „Forschungsbasis“ diente ein zum Multifunktionsraum umgebauter Bus der Wiener Linien.
Unter dem Motto "Stadt erleben" lädt die Gebietsbetreuung Stadterneuerung vom 30. September bis 4. Oktober zur Nachbarschaftswoche in und rund um die Berresgasse ein. Mit dabei sind auch neue Projekte der IBA_Wien.
Beim nächsten StadtTratsch geht es um die geplante Baustelleneinrichtung in der Berresgasse.
Die Stadtteilexpedition führt in mehreren Etappen von den Blumengärten Hirschstetten zu beliebten Naherholungsorten und zum Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse. ExpertInnen geben Einblicke und stehen den TeilnehmerInnen für Fragen zur Verfügung.
Das GB*Stadtteilmanagement Berresgasse lädt zu einer Diskussion mit ExpertInnen über die Themen Freiraum, Verkehr und Infrastruktur ein.
Das GB*Stadtteilmanagement Berresgasse lädt zu einer Diskussion mit ExpertInnen über die Themen Freiraum, Verkehr und Infrastruktur ein.
Lernen Sie die geplanten Bauprojekte in der Berresgasse kennen! In der Ausstellung werden Ergebnisse des Bauträgerwettbewerbs gezeigt.
Die nächste Aufage der Veranstaltungsreihe "IBA-Fokus", einem mehrstufigen Diskussionsprozess über Themenstellungen der Zukunft, bildet das "IBA-Quartier Am Seebogen" und das Thema „Urbane Mischung - Hybridität, Nutzungsmischung und Anpassungsfähigkeit".
Buntes Programm um das IBA-Gebiet Berresgasse! Eintritt frei.
Perspektiven zur qualitätsvollen Quartiersentwicklung
Wohnbau und Mobilität - Von der Tiefgarage zum „Mobility Point“?
Spielräume und Modelle für eine urbane Nutzungsmischung
Freiraum unter Druck - Nutzungsansprüche und Gestaltungsoptionen